Nachdem wir einige Anfragen bezüglich einer der letzten Posts über die Baumaßnahmen am Dorfgemeinschaftshaus bekommen haben, wollen wir hier einen kurzen Ist – Stand posten.

Im Rahmen der Vorbereitungsplanungen wurde klar, dass das alte Schulhaus als klar ortsprägend gilt. Durch den Architekten Roland Rieger wurde dementsprechend ein renoviertes Schulhaus präsentiert, das den Belangen der Dorfgemeinschaft gerecht wird.
Geplant ist, dass man den Anbau auf Kirchenseite abreißt. Nachdem dieser nachträglich angebaut wurde und hierdurch auch keinerlei behindertengerechte Toiletten möglich sind, wird man die Sanitärräume ins Gebäude rein verlegen.
Die größten Baumaßnahmen sind allerdings im Erdgeschoss (von der Schulstraße aus gesehen) zu finden. Hier wird der bestehende Schießstand umgebaut. Der aktuelle Spielplatz wird weichen und es entsteht ein großer Veranstaltungssaal, welcher für bis zu 100 Personen nutzbar ist. Abgerundet wird dieser Saal durch eine Terasse ins Grüne und eine Küchenzeile. Für den “verlorenen” Spielplatz laufen auch schon erste Planungen bezüglich Ersatz.
Damit unsere Schützen weiterhin ihrer Haupttätigkeit nachkommen können, wird dieser Saal hybrid als Schießstand nutzbar sein. Dadurch haben wir eine Win – Win Situation. Der Ort gewinnt einen Veranstaltungssaal und die Schützen können weiterhin schießen.
Den aktuell bestehenden Graben neben dem Schützenheim wird man auch nutzen. Ein Anbau auf Erdgeschoss – Ebene in Richtung Kreuzung St. Martinstr. generiert hier Lagermöglichkeiten für Landjugend/ Technik und Toiletten auf Saalebene.
Damit das Haus auch für unsere ältere Bevölkerung zugänglich wird, bekommt das Dorfgemeinschaftshaus einen Fahrstuhl in der Mitte.
Im 1. OG wird auch eine öffentlich zugängliche Toilette etabliert werden, welche über den Vorplatz zugänglich sein wird.
Weiterhin Bestand haben die Räumlichkeiten für die Schützen und den Pfarrgemeinderat. Durch unsere zahlreichen Vereinsaktivitäten kann man hier alle überschneidenden Nutzungszeiten abdecken.
Abgerundet werden die Umbauten durch eine Außentreppe auf der Kirchenseite, die einen direkten Zugang vom Kirchenvorplatz zum Garten ermöglichen.

Letztendlich wird hier ein zukunftsfähiges Dorfgemeinschaftshaus entstehen, auf das wir stolz sein können! Nichtsdestotrotz wird es hier einiges an Eigenleistung von unserem Ort erfordern, damit dieses Projekt bezahlbar bleibt. Wir werden zwar den maximalen Förderungssatz durchs ALE bekommen, aber dennoch bleiben die meisten Kosten an unserer Gemeinde hängen.
Wir sind uns jedoch sicher, dass wir das hinbekommen!
Miteinander, füreinander!